Initiator and founder
of the Göttfried Inclusion Skicup
about me
Meine Geschichte
Mein Leben begann am an einem Donnerstag, 23. November 1972 um 18.15 Uhr abends, fast drei Monate nach den Olympischen Spielen. Ich wurde im wunderschönen München, genauer gesagt im Stadtviertel Nymphenburg im Krankenhaus Dritter Orden, geboren und am 30. November 1972 wurde ich in der Kapelle St. Franziskus im selben Klinikum getauft. Mein erster Atemzug in diesem neuen, aufregenden Leben war geprägt von einer besonderen Herausforderung - der Tetraspastik. Von München aus führte mich mein Lebensweg weiter nach Kreuth am Tegernsee, wo ich bis heute zu Hause bin. Ein kleines Dorf umgeben von der atemberaubenden Schönheit der bayerischen Landschaft. Hier genieße ich jeden Tag die Ruhe und die Nähe zur Natur. Schon von klein auf war klar, dass mein Leben alles andere als gewöhnlich sein würde.
Als ich mich gerade im Geburtskanal befand, entschied ich mich in letzter Minute, noch einmal eine Pirouette zu drehen. Diese spontane Drehung hatte jedoch Folgen für mein zentrales Nervensystem. Bei meiner Zangengeburt erlitt es Schaden, was zu spastischen Lähmungen führte. Die Tetraspastik - das bedeutet, dass meine Arme und Beine von spastischen Krämpfen betroffen sind. Aber nicht nur das, auch meine Rumpfmuskulatur und meine Sprechmuskulatur sind beeinträchtigt. Mein Sprechen erfordert etwas Geduld von meinen Gesprächspartnern, denn mein Redefluss ist langsamer. Seit meiner Kindheit begleitet mich also ein Rollstuhl auf meinem Lebensweg.
1970er - 1980er-Jahre
Kindergarten und Schulzeit
Kindheit
Meine Kindheit hat mich auf eine ganz besondere Weise geprägt. Inklusion war damals ein Fremdwort, etwas Unbekanntes und Unvorstellbares. Doch meine Eltern waren unglaublich hartnäckig und haben dafür gekämpft, dass ich die Chance bekam, einen normalen Kindergarten und die Grundschule hier im Tegernseer Tal zu besuchen. Ich war die Erste mit einer Behinderung an diesen Orten. Dieser Kampfesgeist, den meine Eltern in mir geweckt haben, hat mein ganzes Leben beeinflusst und hat mich zu der Person gemacht, die ich heute bin.
Um ehrlich zu sein, meine Kindheit war nicht nur von diesen positiven Erfahrungen geprägt. Bevor ich Ende der siebziger Jahre in den Rottacher Kindergarten kam und Anfang der achtziger Jahre auf die Kreuther Volksschule ging, musste ich viele Herausforderungen meistern. Ich verbrachte viel Zeit in der Kinderklinik in Aschau, wo ich eine Achillessehnenverlängerung Operation hatte. Davor war ich im Spastiker-Zentrum München und der Pfennigparade. Als kleines Kind waren diese Erfahrungen für mich persönlich schrecklich und haben mich tief geprägt. Doch gerade deshalb kämpfe ich leidenschaftlich für Inklusion.
1980er - 1990er-Jahre
Familienurlaub in die USA
Jugendzeit
Meine Jugend war von prägenden Erfahrungen geprägt, die mich zu dem Menschen gemacht haben, der ich heute bin. Eine entscheidende Momente für mich war, als meine Eltern in den achtziger und neunziger Jahren häufig mit mir in die USA flogen. Dort bekam ich einen Einblick in die Möglichkeiten, die Menschen mit Behinderungen in einem Land wie den USA haben. Aufgrund der vielen Veteranen aus dem Vietnamkrieg wurde bereits früh ein Gesetz verabschiedet, das jedem öffentlichen Gebäude einen barrierefreien Zugang und Parkplatz vorschreibt. Im Jahr 1996 waren wir bei einem Konzert von Bryan Adams dabei. Als ich mit meinem Rollstuhl näher an die Bühne heranfahren wollte, öffnete sich die Menschenmenge vor mir wie das Rote Meer vor Moses in der Bibel. In diesem Moment wurde mir zum ersten Mal bewusst, welch unglaubliche Dinge trotz meiner Behinderung möglich sind, wenn die Gesellschaft mitspielt. Ich war direkt vor der Bühne - etwas, das zu dieser Zeit in Deutschland noch undenkbar war.
Oktober 1999
Ahnenforschung nach New York
Jungen Erwachsenenalter
Diese Erfahrung weckte in mir nicht nur die Faszination für das Reisen, sondern insbesondere für Amerika. Diese Leidenschaft wurde mir bereits in die Wiege gelegt, von meinem Großvater Donatus Göttfried. Er wurde im Jahr 1900 im Haus Göttfried geboren und arbeitete als Koch in Städten wie Paris und New York, sogar auf Passagierschiffen zwischen Deutschland und Amerika. Ich konnte diese Information mithilfe von Passagierlisten recherchieren. Im Oktober 1999 reiste ich mit einer Freundin nach New York und besuchte das luxuriöse "Waldorf Astoria" Hotel, in dem mein Großvater als Koch gearbeitet hatte. Er verstarb im Zweiten Weltkrieg in Tschechien, und ich nahm mir die Zeit, sein Grab aufzuspüren.
Mai 2012
Ahnenforschung nach Tschechien
mittleres Erwachsenenalter
Bevor ich mit zwei Freundinnen den Soldatenfriedhof in Eger (Cheb), Tschechien, besuchte, schrieb ich ihm einen emotionalen Brief und brachte sogar Erde aus unserer Heimat mit, die Monsignore Pfarrer Waldschütz geweiht hatte. Ich wollte sicherstellen, dass ein Stück meiner Heimat in seiner Nähe war. Meine starke Verbundenheit zur Familie spielt eine große Rolle in meinem Leben.
2015-2017
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2011-2014
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2007-2010
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Andere zu inspirieren, ist meine Leidenschaft
Driven by my love of life and the constant urge to progress, I made the acquaintance of the world-famous company Tessier , a manufacturer of sports equipment for people with disabilities, in 2015. Due to my passion for snow in particular, I tested the Duo Dualski on the Hirschberg and was immediately impressed.
From then on, skiing gave me such joy and gave me a feeling of freedom away from my wheelchair for the first time, so I decided to set up a Ski Cup to show other people with disabilities that a handicap doesn't have to be a handicap !
Since I would also like to do another new sport in summer, I stood with friends on a stand up paddle board in my wheelchair for the first time on the Tegernsee in August 2019 at the Suping in Sailing Center Tegernsee .
From now on I am also a passionate water sports enthusiast and it was not the last time I was on a supboard.
How to experience the enthusiasm for skiing and other sports, you can see on my YouTube channel or
I would be very happy if you subscribe to my channel.
Stay healthy all of you!
Your